Weniger ist mehr - manchmal zumindestens!

Federgabel vorne, Daempfer hinten, Scheibenbremsen von Magura, Felgen von Mavic, ein Rahmen aus Carbon - braucht kein Mensch (auch wenn es so mancher weltreisebedingt zuhause eingewintert hat)!

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Drei Tage bin ich der Naehe der weltberuehmten Machu Picchu-Ruinen in Peru auf den Moutainbike durch den Dschungel gefahren. Ganz ohne den oben beschriebenen Luxus: Ein Sattel, ein Lenker, eine nicht funktionierende Federgabel und zwei quitschende Bremsen - mehr gab's nicht. Und trotzdem war's fuer mich das aufregenste Mountainbiken seit langer Zeit.

Darf's extrem sein?
Im Nachhinein betrachtet war die Tour eine Ansammlung von Extremen: Extrem viele Hoehenmeter (ueber 3.000 am ersten und ueber 2.000 am dritten Tag - zum Glueck alles nur downhill), extrem wilde Busfahrten (21 Personen, ein paar Huehner, unendlich viel Gepaeck und sechs Fahrraeder in einem Toyota Hiace = so gross wie ein VW-Bus), extrem guenstige Quartiere um fuenf Sol pro Nacht (also knapp mehr als einen Euro), extrem riesige Fleisch-Reis-Berge zum Fruehstueck und frisch geschlachtete Meerschweinderln zum Abendessen.

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Die Inka-Ruinen, die das eigentlich Ziel der Tour waren, waren bei weitem nicht so beeindruckend wie erwartet, aber das hat niemanden aus unserer 6er-Gruppe wirklich gestoert. Die Gastfreundschaft der Einheimischen war durch nichts zu uebertreffen (wir durften z.B. in der Kueche eines "Restaurants" in einem Innenhof ueber offenen Feuer das oben beschriebene Fruehstueck um Spiegeleier ergaenzen) und die Fahrt durch den verregneten Regenwald war ausser spektakulaer nur spektakulaer - ganz ohne Federung und Scheibenbremsen.

Fotos Mountainbiken in Peru
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