Good Morning Holy Hampi

Wenn man sich waehrend einer Reise den Wecker auf 5.15 Uhr stellt, dann hat das normalerweise mit den perversen Abfahrtszeiten von Bussen oder Zuegen zu tun - oder aber mit dem Beobachten von kitschig-schoenen Sonnenaufgaengen.

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Tatsaechlich schaffen wir es puenktlich aufzustehen und verlassen um halb sechs wortkarg unser Guesthouse. Der Anstieg zum 'Gipfel'-Plateau des Matthanga Hill sind zwar gerade mal 100 Hoehenmeter doch im Dunkeln kommen wir uns trotzdem recht heldenhaft vor wofuer wir auch wie echte Helden belohnt werden: Noch vor allen anderen Touristen und dem geschaeftstuechtigen Teeverkaeufer - er schleppt taeglich in der Frueh und am Abend seine Gaskocher-Teekueche auf den Huegel hinauf und verkauft ganz wunderbaren Chai - kommen wir kurz nach 6 Uhr an. Es ist nahezu komplett dunkel, nur ein schmaler roetlicher Streifen ist am Horizont zu sehen.
Als dann etwa eine dreiviertel Stunde spaeter die rot gluehende Sonne tatsaechlich aufgeht, sind wir laengst nicht mehr alleine. Da wir durch unser streberhaft fruehes Losmaschieren aber 'in der ersten Reihe' sitzen, koennen wir recht leicht die japanischen Hippie-Kids und die weissen Tennissocken tragenden Amerikaner vergessen und einfach nur fasziniert Richtung Osten schauen.

Das Aufstehen ist uebrigens vielleicht auch deshalb so leicht gefallen, weil es im fuer Hindus hochheiligen Ort Hampi keinen Alkohol gibt und alle Lokale um spaetestens 22.00 schliessen muessen.

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isabella.toempe@gmx.at markus.zahradnik@gmx.at

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